Das Rokoko

Die Epoche des Rokokos war geprägt von der Lust am Leben und der Kunst. Daher braucht es niemanden zu wundern, dass jeder der etwas auf sich hielt und genügend Geld hatte prächtige Schlösser mit noch prächtigeren Parkanlagen baute.

Das Regionaltreffen

Eine solche war daher auch das Ziel der Regionalgruppe Franken. Denn nach langer Zeit der online-Treffen war es nun gerade recht, sich an einem schönen Spätsommer Tag in einem solche Park zu treffen. Die Fürstbischöfe von Würzburg hatten sich in Veitshöchheim eine Sommerresidenz mit umgebendem Rokokogarten gebaut. Um dort hinzugelangen, wählten die Gruppe natürlich den schönsten Reiseweg: zu Wasser mit einem Schiff von Würzburg aus den Main entlang. Vom Mainkai in Veitshöchheim aus ist der Rokokogarten dann einen Steinwurf weit entfernt und so auch für alle JEMAHs gut zu erreichen gewesen.

Die Lust an der Kunst zeigte sich schon im Aufbau. Denn in dieser Epoche war es besonders wichtig geometrisch sehr genau zu planen und die Wege nach festgelegten Achsen anzulegen. Langsam und ohne Hektik galt es den Park zu erkunden. Zu entdecken gab es kleine engelsgleiche Stein-Figuren, die auch Putten genannt werden, genauso wie meterhohe Heckenlabyrinthe. In einer professionellen Führung erzählte ein ortsansässiger Fremdenführer einige der Geschichten, die im Park in Form von großen Figuren-Ensembles, Brunnen und Heckenanlagen an allen Stellen zu finden waren. Leider war die Zeit viel zu kurz. Mit dem letzten Schiff ging es dann wieder zurück nach Würzburg.

Das Fazit

Ein Ausflug zu Wasser und eine Führung im Park ist für JEMAHS kein Problem. Gerade weil man gezwungen ist etwas langsamer zu gehen, kann man einen solch schönen Ort viel mehr genießen. Und in den kleinen Pausen zeigen sich erst die vielen Details einer solchen Anlage. Allerdings sollte man bereits bei der Buchung mitteilen, dass die Gruppe deutlich langsam unterwegs sein wird, damit sich der Führer – wie in unserem Fall – darauf vorbereiten kann.

Text: Regionalgruppe Franken