Liebe Regionalleiter und Aktive,

die Coronakrise hat uns weiterhin fest im Griff. Glücklicherweise ist es inzwischen möglich sich zu treffen. Dies gilt natürlich auch für Selbsthilfegruppen wie uns. Allerdings ist dies nicht ohne Weiteres möglich. Um Infektionen zu verhindern müssen auch wir uns an bestimmte Regeln halten. Dazu gehört unteranderem, dass zu einem Treffen ein Hygienekonzept nötig ist. Da jedes Bundesland andere Vorschriften hat, können wir euch leider kein “Blanko-Konzept” zuschicken. Im Folgenden haben wir euch aber ein paar Tipps zur Erstellung mitgeliefert. Im Anhang haben wir euch ein paar Hilfen bereit gestellt. Darunter auch ein einfaches Konzept, für ein Treffen in einem Lokal, das die Regionalgruppe Brandenburg-Berlin erstellt hat.

Wir verstehen eure Sehnsucht nach Regionaltreffen und möchten euch auch nicht den Spaß daran verderben, aber ein paar Regeln müssen wir eben nun einhalten. Bitte denkt daher daran, wie das wäre, wenn sich Mitglieder auf eurem Treffen anstecken würden und am Ende im Krankenhaus landen! Nehmt unsere Hinweise daher ernst und bastelt Konzepte. Ihr könnt dies natürlich euren Gegebenheiten anpassen.

A) Tipps und Hinweise

Teilnahme für Mitglieder ist nicht erlaubt, wenn die typischen Corona-Symptome vorhanden sind. Schreibt das in die Einladung rein!
Bitte fügt euren Einladungen immer hinzu, dass Maskenpflichtherrscht und jeder eine Makse zum Treffen dabei haben muss
Eine Anmeldung zum Treffen ist immer erforderlich, damit ihrhinterher eine „Teilnehmer-Liste“ habt, die man bei Infektionsfragen zurückverfolgen kann. Ihr könnt auch eine Liste erstellen (Hier geht’s zur Datei) und vor Ort ergäzen.
Informiert euch, in welcher Gruppengröße ein Treffen überhaupt stattfinden kann (in den meisten Bundesländern 10 Personen bzw.50Personen)
Ort des Treffen:
a) Findet das Treffen ausschließlich in einem Lokal (“Kaffetreffen”)oder so statt, dann benötigt ihr kein eigenes Hygienekonzept, da derInhaber des Geschäftes dafür verantwortlich ist. Versucht aber miteinzuwirken, dass die Abstandsregeln eingehalten werden können.
b) Versucht die Treffen soweit möglich im Freien abzuhalten, dann fallen viele Vorschriften und Gefahren weg, da hier meist der mind.Abstand eingehalten werden kann.
c) In gut belüftbaren aber geschlossenen Räumen sind nur bestimmte Personenzahlen zulässig. Dies hängt vor Allem von der Größe des Raumes. Denn innerhalb eines Raumes müssen überall die Abstandsregeln (1,5m) eingehalten werden können.
Trefft ihr euch privat, oder in der Öffentlichkeit, so ist es wichtig, dass ihr ein kurzes Hygienekonzept habt, das die Regeln, diein eurem Bundesland gelten, berücksichtigt. (Hier geht’s zur Datei). In den meisten Bundesländern gelten folgende Gebote für private Treffen: Abstandsgebot (1,5m), das Maskengebot (Maskenpflicht, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann). Ausgabegebot für Essen (dass das Essen nicht einfach ausgegeben werden darf z.b. Grillfeier). Und das Gebot, dass Personen den Platz an ihrem Tisch nicht wechseln dürfen.Da die Gebote aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sind, bitten wir euch, im Zweifellfall bei einem Gesundheitsamt mal nach zu fragen. In einigen Bundesländern ist die Vorlage eines Hygienekonzeptes beim Gesundheitsamt Pflicht!
Falls ihr eine größere Aktion plant (gemeinsame Fahrt, Übernachtung, öffentliche Aktion, Treffen mit Essen) müsst ihr euch vorher gut informieren, was man in dem Bundesland, in welchem das Treffen stattfindet momentan darf und was nicht. Außerdem müsstet ihr für jeden Teil des Treffens überlegen, wie ihr die Hygienevorschriften einhalten könnt. Jeder Teil, der bei einem Veranstalter (Busunternehmen, Museum,Gasthaus) stattfindet, benötigt – wie gesagt – kein Konzept, da hier die Unternehmer eines haben sollten. Dennoch bitten wir euch darauf zu achten, dass ihr diese Vorschriften auch einhaltet.
Bitte sprecht eure fertigen Konzepte kurz mit dem Vorstand ab, wenn es nicht sowieso Pflicht ist, dies beim Gesundheitsamt zu melden.
Ein Haftungsausschluss (Hier geht’s zur Datei) kann euch auch helfen, bei etwaigen Infektionen nicht mitschuld zu sein.