Jemah ist nicht nur in Deutschland aktiv, nein, wir tauschen uns auch im europäischen Ausland mit Vereinen aus, die ähnliche Interessen fokussieren wie unser Bundesverein.
Im letzten Jahr waren Jan und Daniel in Finnland um dort mit vielen anderen EMAHS aus Schweden, Italien, Norwegen, etc. über die üblichen Problematiken von Menschen mit angeborenem Herzfehler zu sprechen.
Und in diesem Jahr, waren Sarah und Tjorven auf Island um dort mit Eltern von Herzfehlerpatienten und anderen EMAHs ins Gespräch zu kommen.
Hier ist ihr Reisebericht:
Am 3. und 4. Mai dieses Jahres, fand die ECHDO Generalversammlung in Reykjavik auf Island statt. Nach einigen Jahren der Abwesenheit, hat Jemah zu dieser Versammlung zwei Vertreter entsandt, um eine Intensivierung der Zusammenarbeit auf europäischer Ebene voran zu treiben.
Neben organisatorischen Tagesordnungspunkten, wie Statutenänderungen, waren die Möglichkeit der Präsentation von Mitgliedsvereinen und deren Projekten, sowie Fachvorträge von internationalen Ärzten wesentliche Bestandteile der Versammlung. Zu diesen Fachvorträgen gehörte unter anderem eine Präsentation von Dr. Catherine Allen vom Boston Children´s Hospital über die neusten Entwicklungen bei der Schulung von Medizinischen Fachpersonal. Es folgten noch Vorträge von diversen europäischen Mitgliedsvereinen, zu den Themenschwerpunkten psychosoziale Aspekte nach einer Herzoperation, zur Forschung an Zielgruppen orientierten Medikamenten und zu sprachen übergreifenden und kindergerechten Infomaterialen.
Nach dem fachlich offiziellen Teil der Versammlung bestand noch die Möglichkeit an einem interkulturellen Gruppenausflug zu einigen der zahlreichen isländischen Sehenswürdigkeiten teilzunehmen. Hierbei konnten wir neue und intensive Kontakte zu anderen Teilnehmern knüpfen. Unsere Bestrebung ist es, diese Kontakte in den kommenden Jahren weiter voranzutreiben, um Teil eines europäischen Netzwerkes zu sein, dessen Bestreben es ist, eine bessere qualitativ hochwertige und fachlich einheitliche Behandlung von Menschen mit angeborenen Herzfehlern in Europa zu realisieren.
Sarah Heine und Tjorven Mausch