Am 14.08.2021 konnten wir das schon lange geplante Regionaltreffen im Zoo Berlin nachholen. Bei schönstem Sommerwetter trafen wir uns zu einer 90-minütigen Zooführung, auf die wir uns sehr freuten, da wir auch die beiden Pandakinder sehen konnten. Jacob von der Zooschule erzählte uns viel Spannendes über die Tiere und ihre Lebensweise. So erfuhren wir unter anderem, dass a) der Elefant nur vier große Zähne im Maul hat, b) Giraffen sieben Halswirbel haben und überwiegend im Stehen schlafen und sich nur ca. 20 Minuten hinlegen können, da sie danach in einen Tiefschlaf verfallen und den Raubtieren wehrlos ausgeliefert sein würden, c) Nilpferde nicht Nilpferde, sondern Flusspferde heißen und die gefährlichsten Tiere Afrikas sind und d) Aasgeier lieber Knochen fressen als das Aasfleisch. Nun ging es endlich auch zu den Pandas, die eigentlich Bambusbären sind. Neben den Eltern Jiao Qing und Meng Meng, die übrigens immer rückwärts läuft, weil sie es kann und damit imponieren will, faulenzten ihre beiden Kinder Pit und Paule auf einen Baumstamm. Wie wir vom Zooführer Jacob erfuhren, fressen alle vier Pandas in einer Woche eine LKW-Ladung Bambus. Als Leckerli gibt es für die Bambusbären einen Pandakeks, den wir alle auch kosten durften und der nach nichts schmeckte. Weiter ging die Führung zu den Steinböcken, Rentieren, Zebras, Bonobos, Takinen, Seehunden und Seelöwen. Zum Schluss durften wir noch die Nashörner mit Äpfeln füttern, was für alle ein großer Spaß war. Nach einer Pause mit Stärkung konnte jeder noch auf eigene Faust den Zoo erkunden, aber auf Empfehlung von Jacob war der nächste Anlaufpunkt für alle das Freiluftgehege der Gorillas, die ein Jungtier haben. Die kleine Tilla wurde von ihrer Mutter Bibi derart bewacht und behütet, dass es fast nicht möglich war, einen Blick auf sie zu erhaschen. Aber wir hatten schließlich doch noch Glück, denn die kleine Gorilladame entwischte für einen Moment den Blicken ihrer Mutter. So ging ein sehr schöner Nachmittag im Zoo Berlin zu Ende und wir fanden es wunderbar, so viel Neues über die Tierwelt erfahren zu haben.

Text: Regionalgruppe Berlin